18. April 2025 – Kostenfreies Zusatzmaterial – Labyrinth

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025 Labyrinth
zur Reihe Passion und Ostern nach Matthäus

Zur Reihe TROST, HOFFNUNG, FREUDE – trotz allen Scheiterns
Passion und Ostern nach Matthäus, Evkiki Heft 2/2025
Lammvorlage Osterlamm

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Grafikvorlage „Jesus“; zur Reihe „Ich und die anderen“

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Grafik „Equality/Equity“; zur Reihe „Ich und die anderen“
(Interaction Institute for Social Change | Artist: Angus Maguire;)

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Impuls „Und WER bin ich?“; zur Reihe „Schräge Typen“
(von C. Rembold-Gruss/M. Speer)

Story-Card 1 „Jakob“
Story-Card 2 „David“
Story-Card 3 „Jona“
Story-Card 4 „Petrus“
Story-Card Blanko (von C. Rembold-Gruss/M. Speer)

Anleitung „Zaubertüte“; zur Reihe „Schräge Typen“ (von C. Rembold-Gruss)

zur Reihe „Große im Kigo“

Setkarte „David“
Setkarte „Jakob“
Setkarte „Jona“
Setkarte „Petrus“ (von K.-H. Luz)

Spielfeld und Bastelvorlage Würfel; (von K.-H. Luz)

– eine Erzählung


Hinführung

David gilt als der Psalmendichter schlechthin. Die folgende Geschichte erzählt aus der Perspektive Davids, wie er auf die Idee für die Psalmen kam. Die Erzählung eignet sich daher sehr gut, wenn man Psalmen zum Thema machen möchte. Darüber hinaus kann sie auch bei der Reihe »Schräge Typen im Auftrag des Herrn – David der Ehebrecher« Verwendung finden.



Erzählung

Die Erzählung kann mit wenig Erzählmaterial visuell dargestellt werden. Das hierfür nötige Material: Schäfchen; Harfe (oder ein anderes Saiteninstrument); Decke; evtl. Erzählfigur David
Man kann entweder selbst in die Rolle des Davids schlüpfen oder stellvertretend eine biblische Erzählfigur aufstellen und ihr die eigene Stimme leihen.

David sitzt auf einer Decke. Er klimpert auf seiner Harfe, summt vor sich hin und singt ein paar Töne. Neben ihm steht ein Schäfchen.

(Foto: Markus Grapke)

David: Hey, Schäfchen, du bist ja schon wieder ganz schön munter. Hast du dich vom Schrecken erholt?
David wendet sich den Zuhörenden zu.
Gestern hat sich nämlich ein großer Braunbär angeschlichen und hätte fast mein kleinstes Schäfchen erwischt. Ich habe ein wildes Geschrei losgelassen und ihn vertrieben. So konnte ich es gerade noch retten. 
Ihr wundert euch, dass ich keine Angst hatte? Der Bär war immerhin einen ganzen Kopf größer als ich. Und er war ziemlich gefährlich. 
Nun, ich habe schon immer gespürt, dass mein Gott JAHWE in ganz besonderer Weise mit mir ist. Ich kämpfte also nicht alleine gegen den Bären – Gott war an meiner Seite.

David singt eines der folgenden Lieder in Anlehnung an Psalm 23 vor sich hin. Dabei spielt er auf seiner Harfe (oder wird von jemand anderem auf einem Saiteninstrument begleitet):

Der Herr ist mein Hirte, Halleluja 
(KuS 319, KKL 350, HuT 239);
Gott ist wie ein Hirte (KKL 352)
Evtl. stimmen Zuhörende mit in den Gesang ein.

David wendet sich wieder an die Zuhörenden.

Oh, jetzt habe ich doch tatsächlich ein neues Gebet zu dieser Melodie gefunden. Die geht mir nämlich schon ein paar Tage lang durch den Kopf.
Es ist nämlich so: Wenn ich mit den Herden unserer Familie von Weide zu Weide unterwegs bin, staune ich über die ganze Schöpfung.
Laut spreche ich mit meinem Gott. Ich sage ihm: »Wahnsinn, Gott, wie du alles gemacht und geordnet hast: von den Pflanzen bis zu den Tieren. Vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Was für geniale Ideen du hattest. Dann sprudelt das »Halleluja« nur so aus mir heraus. Und: 
»Lobe den Herrn meine Seele 
und seinen heiligen Namen.«
(Psalm 103,1)

(Foto: Markus Grapke)

Meine Lieder habe ich auch zuhause gesungen und in unserem Dorf. Sie fanden Gefallen. Viele Leute sagen: »Sie bringen meine Seele zur Ruhe.«
Diese Nachricht kam bis zum Hof von König Saul. Der ließ mich zu sich rufen. Ich sollte ihm meine Lieder singen, wenn er in Traurigkeit versank. 
Und so sang ich ihm in seinen depressiven Phasen meine Lieder vor. Sie erzählen von allem, was das Leben bringt: Gutes und Schlechtes, Fröhliches und Trauriges. Sie erzählen von tiefen Weisheiten und davon, immer mit Gott verbunden zu sein – egal, wie es mir geht.
Meine Geschichte geht aber noch weiter. Das wisst ihr ja vielleicht schon. Denn jetzt sitze ich noch hier als Hirtenjunge, aber später werde ich sogar selbst zum König gesalbt.
Ich habe mehr als 70 Gebete geschrieben und dazu Melodien gemacht. Es ist, als ob die Gebete mit den Melodien ein Kleid angezogen haben: passend und schön. 
Euch sind die Gebete heute als »Psalmen« bekannt. Ich wollte mit diesen Psalmliedern allen Menschen von der Größe Gottes erzählen: Wie mächtig er ist und vollkommen, wie gütig und treu. Alles kommt von ihm. Er hält alles in seiner Hand. 
Und ich war immer wieder erstaunt, denn: »Gott selbst legte mir neue Worte in meinem Mund.« (Psalm 40,4)

Viele der Psalmlieder sind in einer Zeit entstanden, in denen ich in großer Gefahr war und Angst hatte. Zum Beispiel als Saul mich umbringen wollte. Da konnte ich nur noch zu Gott rufen: 
»Befreie mich von meinen Feinden, 
mein Gott, 
bring mich in Sicherheit vor denen, 
die sich gegen mich stellen.« 

(Psalm 59,2–5, nach der Neuen Genfer Übersetzung)

Mit meinen Psalmgebeten gebe ich Einblick in mein Herz. In das, was mich ganz tief drin beschäftigt. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben. 
Und das hat auch düstere Seiten, denn ich habe viel Mist gebaut. Manchmal konnte ich dann Gott nur noch bitten: 
»Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, 
tilge meine Übertretungen 
nach deiner großen Barmherzigkeit! 
Wasche mich rein von meiner Missetat 
und reinige mich von meiner Sünde.«

(Psalm 51,1–2)

Ich habe die Psalmlieder vor mehr als 2500 Jahren geschrieben! Aber noch heute werden sie gebetet und gesungen. Denn: 
»Die Worte des HERRN sind reine Worte, 
Silber, im Tiegel geschmolzen, 
geläutert siebenmal.«

(Psalm 12,7)

Schön, euch getroffen zu haben.
Schalom!

Der besondere Tipp …

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David hat auch den bekannten Psalm 23 gedichtet – mit seinen tröstlichen Bildern des guten Hirten, der für seine Schafe sorgt.

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Auch David hat erfahren, was der Aufdruck uns zuspricht: »Gott liebt mich mit meinen Fehlern!«

€ 1,50 (ab 10 Ex. je € 1,40); 
Best.-Nr. 1654




junge-gemeinde.de

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025 Bild 1-7: Lachen;
zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025
Karten zum Gestalten
; zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025

Bild Schneeglöckchen; zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen (Foto: ©AdobeStockPhotos/Man888)

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