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Materialart: | Erzählung (für Jüngere) |
Themen: | Gott, Schuld, Sünde und Vergebung |
Bibelstelle: |
2. Mose 32,7-32,14 anzeigen Bibelstelle
2. Mose 32,7-32,14 Moses Fürbitte 7Der Herr sprach aber zu Mose: Geh, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat schändlich gehandelt. 8Sie sind schnell von dem Wege gewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben’s angebetet und ihm geopfert und gesagt: Dies sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben. 9Und der Herr sprach zu Mose: Ich habe dies Volk gesehen. Und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. 10Und nun lass mich, dass mein Zorn über sie entbrenne und sie verzehre; dafür will ich dich zum großen Volk machen. 11Mose wollte den Herrn, seinen Gott, besänftigen und sprach: Ach, Herr, warum will dein Zorn entbrennen über dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast? 12Warum sollen die Ägypter sagen: Er hat sie zu ihrem Unglück herausgeführt, dass er sie umbrächte im Gebirge und vertilgte sie von dem Erdboden? Kehre dich ab von deinem glühenden Zorn und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst. 13Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig. 14Da gereute den Herrn das Unheil, das er seinem Volk angedroht hatte. Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. |
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I. Vorüberlegungen
Zugänge für den Vorbereitungskreis
Welches Bild haben wir von Gott? Welche Erzählungen von Gott helfen uns in unserem Leben? Welche machen uns ratlos oder machen uns gar Angst? »Was von Gott« erzählen wir gerne? Und was erzählen wir lieber nicht?
Glauben wir wirklich, dass Gott sich von Mose umstimmen lässt? Und wem diese Frage zu weit weg ist: Ist es nicht zum Verzweifeln, dass Gott auch in den schlimmsten Situationen von Götzendienst [z. B. Krieg und (Völker-)Mord] nicht eingreift?
Wo überall tanzen wir Menschen um das Goldene Kalb?
Es lohnt sich, diese Fragen so ehrlich es geht zu überlegen und wenn möglich, im Kreis der Mitarbeitenden zu besprechen.
Zum Text / zum Thema
Der Textausschnitt, der zu erzählen ist, ist Teil der Geschichte der Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten. Auf dem Weg seines Volkes in die Freiheit ruft Gott Mose auf den Berg Sinai. Auf dem Berg gibt Gott Mose die Zehn Gebote und viele Regeln, wie Gottes Volk sein Leben in der Freiheit gestalten soll. Die Menschen in seinem Volk sollen ja friedlich, gerecht und menschlich miteinander leben.
Das Gespräch zwischen Gott und Mose dauert sehr lange (2. Mose 24,12 – 32,29). Die Menschen am Fuß des Berges fürchten, dass Mose nicht wiederkommt und sie mit Mose auch Gott verloren haben. Sie bringen Aaron dazu, ihnen ein Götzenbild zu machen. Um diesen goldenen Stier feiert das Volk »Gottesdienst« (2. Mose 32,1–6).
Hier setzt unsere Geschichte ein: Gott sieht den Götzendienst seines Volkes um den goldenen Stier. Gott ist enttäuscht und wütend. So schnell ist das Volk, das er in die Freiheit führt, von dem Weg abgewichen, den er mit ihnen geht. Gott schickt Mose zu dem Volk am Fuß des Berges. Dabei distanziert Gott sich von seinem Volk: »… denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast …« (V.7). In seinem Zorn will Gott das Volk vernichten, Mose aber zu einem großen Volk machen.
Kalb ist ein bewusst verächtlicher Ausdruck für einen jungen Stier (Bild für Kraft und Gewalt).
Mit zwei Argumenten gelingt es Mose geschickt, Gott davon abzubringen, sein Volk zu bestrafen.
1.Gott kann sein Volk nicht bestrafen, weil dann letzten Endes die Ägypter triumphieren und sagen: Gott hat das Volk nur zu seinem Unglück aus Ägypten geführt.
2.Gott hat Abraham, Isaak und Jakob versprochen, sie zu einem großen Volk zu machen und ihnen das gelobte Land zu geben. Da kann Gott dieses Volk jetzt doch nicht vernichten.
II. Gestaltungshinweise
Liturgische Elemente
Lieder
All Morgen ist ganz frisch und neu
(EG 440/KuS 562/LJ 249/KG 9);
Befiehl du deine Wege (EG 361/KuS 412/LJ 207);
Du hast uns, Herr, gerufen
(EG 168/KuS 170/LJ 112):
Lobet und preiset, ihr Völker
(EG 337/KuS 381/LJ 196/KG 190/KKL 110)
Psalmen
Gebet nach Psalm 139 (KuS 674)
Auf dem Altar liegt ein blaues Band in der entsprechenden Länge (s. Zur ganzen Reihe, S. 201)
Ansage
(Lied: Du Vater schenkst uns Leben, s. Zur ganzen Reihe; der Vers kann auch nur gesprochen werden.)
Wir haben gesungen: »So verbindet uns mit dir ein buntes Band. So verbindet uns mit dir ein buntes Band. Und das Band, das ist: dass du gut zu uns bist. So verbindet uns mit dir ein buntes Band.«
Heute halten wir alle miteinander dieses blaue Band. Blau ist die Farbe für die Treue. Blau ist der Himmel. Dieses Band will uns zeigen: Gott ist bei uns. Gott ist uns treu.
Kreative Umsetzung der Geschichte/Vertiefung
Reigentanz zum Kanon »Lobet und preiset, ihr Völker, den Herrn«
Kinder und Mitarbeitende stellen sich im Kreis vor dem Altar auf. Sie geben einander die Hand und singen und tanzen den Kanon miteinander.
Dazu hier ein Vorschlag für eine Schrittfolge. Noch mehr Spaß macht es, sich miteinander eine auszudenken:
Lobet und preiset, ihr Völker den Herrn.
Tanzende wenden sich nach rechts und gehen 10 Schritte nach rechts.
Freuet euch seiner und dienet ihm gern.
Tanzende wenden sich nach links und gehen 10 Schritte nach links.
All ihr Völker
Tanzende gehen 4 Schritte vor und heben die Hände.
lobet den Herrn.
Tanzende gehen 4 Schritte zurück und lassen die Hände sinken.
Ansage
Wir tanzen nicht um das Goldene Kalb. Aber wir tanzen, weil Gott bei uns ist.
II. Gestaltungshinweise
Liturgische Elemente
Lieder
All Morgen ist ganz frisch und neu
(EG 440/KuS 562/LJ 249/KG 9);
Befiehl du deine Wege (EG 361/KuS 412/LJ 207);
Du hast uns, Herr, gerufen
(EG 168/KuS 170/LJ 112):
Lobet und preiset, ihr Völker
(EG 337/KuS 381/LJ 196/KG 190/KKL 110)
Psalmen
Gebet nach Psalm 139 (KuS 674)
Auf dem Altar liegt ein blaues Band in der entsprechenden Länge (s. Zur ganzen Reihe, S. 201)
Ansage
(Lied: Du Vater schenkst uns Leben, s. Zur ganzen Reihe; der Vers kann auch nur gesprochen werden.)
Wir haben gesungen: »So verbindet uns mit dir ein buntes Band. So verbindet uns mit dir ein buntes Band. Und das Band, das ist: dass du gut zu uns bist. So verbindet uns mit dir ein buntes Band.«
Heute halten wir alle miteinander dieses blaue Band. Blau ist die Farbe für die Treue. Blau ist der Himmel. Dieses Band will uns zeigen: Gott ist bei uns. Gott ist uns treu.
Kreative Umsetzung der Geschichte/Vertiefung
Reigentanz zum Kanon »Lobet und preiset, ihr Völker, den Herrn«
Kinder und Mitarbeitende stellen sich im Kreis vor dem Altar auf. Sie geben einander die Hand und singen und tanzen den Kanon miteinander.
Dazu hier ein Vorschlag für eine Schrittfolge. Noch mehr Spaß macht es, sich miteinander eine auszudenken:
Lobet und preiset, ihr Völker den Herrn.
Tanzende wenden sich nach rechts und gehen 10 Schritte nach rechts.
Freuet euch seiner und dienet ihm gern.
Tanzende wenden sich nach links und gehen 10 Schritte nach links.
All ihr Völker
Tanzende gehen 4 Schritte vor und heben die Hände.
lobet den Herrn.
Tanzende gehen 4 Schritte zurück und lassen die Hände sinken.
Ansage
Wir tanzen nicht um das Goldene Kalb. Aber wir tanzen, weil Gott bei uns ist.
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